Vereinsgeschichte

DIE GEBURTSSTUNDE VOM VEREIN

Die eigentliche Geburtsstunde des Singkreises war im Jahre 1963, genauer am 03. Oktober 1963 auf Einladung von Herrn Oberlehrer Termin. 15 sangesfreudige Erlenmooser Bürger trafen sich in der Schule zu einer Vorbesprechung zur Gründung eines Chores. Schon ein Jahr vorher war Herr Termin seitens der Gemeinde gebeten geworden, einen Chor zu gründen. Dieser Bitte kam er nun nach und legte hiermit den Grundstein zum heutigen Singkreis.
Die ersten Schritte des neuen Vereins hat er auf einer, von ihm besprochenen Kassette mit folgendem Wortlaut festgehalten:

Sie gestatten, dass ich mich vorstelle. Mein Name ist Termin. Seit dem 4. Oktober 1962 bin ich Leiter der hiesigen Volksschule. In Gesprächen wurde wiederholt beklagt, dass in Erlenmoos bei Festen und Feiern der Gemeinde ein Männerchor fehle. Ich erkläre mich bereit, einen Chor zu gründen.‘

Da er eine geringe Beteiligung der Männer befürchtete, entschied er sich für einen gemischten Chor. Der passende Personenkreis wurde mit folgenden Worten angeschrieben (von den 48 eingeladenen Bürgern sind 15 dieser Einladung gefolgt)

Erlenmoos, den 27.09.1963
Schon im vergangenen Jahr wurde ich gebeten, einen Chor zu gründen. Dieser Bitte komme ich heute nach und wende mich in gleicher Angelegenheit an Sie. Nach Durchsicht Ihrer Zeugnisse habe ich festgestellt, dass Sie die notwendigen Voraussetzungen für die Mitarbeit in einem Chor besitzen. Sollten Sie bereit sein, in einem gemischten Chor mitzuwirken, dann bitte ich Sie, der hiermit an Sie ergehenden Einladung, am Donnerstag, dem 03. Oktober 1963, 20.00 Uhr, in der hiesigen Volksschule zu folgen.

Bei dieser ersten Besprechung einigten sich die Anwesenden einmal wöchentlich dienstags von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr zu proben Die Kosten für das Notenmaterial selbst zu tragen Vorerst keinen Verein mit dessen üblichen Nebenerscheinungen zu gründen, sondern schlicht und einfach ein Singkreis zu sein. Er bat als Chorleiter die Anwesenden bemüht zu sein, weitere Sängerinnen und Sänger für die Singstunden zu gewinnen. Im Gasthaus zum Ochsen wurde in geselligem Kreis dieser denkwürdige Tag abgeschlossen, in der Hoffnung, dass sich noch andere Sangesfreudige anschliessen würden..
Die ersten Lieder wurde aus folgenden Liederbüchern gewählt und auf eigene Kosten angeschafft. ‚Unserem Liederbuch‘ herausgegeben von Karl Eichele ‚Klingende Runde‘ herausgegeben von Friedrich Hoffmann Dieser noch kleine Chor probte eifrig, um verschiedene Feste der Gemeinde zu verschönern und mitzugestalten. Zur Weihnachtszeit erfreute der Chor auch die Bewohner der Teilorte mit einem Christbaumsingen. Auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz. Nach den Singstunden im Gasthaus zum Ochsen wurde fleissig weitergesungen. Nachdem sich diese Singgemeinschaft nun wöchentlich traf, lag der Gedanke nahe, diese los Bindung zu festigen und einen Verein zu gründen.

 

VEREINSGRÜNDUNG

Nachdem sich die Singgemeinschaft nun wöchentlich traf, lag der Gedanke nahe, diese los Bindung zu festigen und einen Verein zu gründen. Am 07. Juli 1964 wurde der Singkreis als Verein gegründet.
Die aktiven Mitglieder wählten den Vorstand und seine Mitarbeiter: 1. Vorsitzender: Dengler Hermann Erl. 2. Vorsitzender: Gerner Albert Kassier: Gerner Bruno Notenwart: Wiest Maria Eichbühl Schriftführer: Termin Christiane

Nachdem die Mitglieder gewählt waren, hat sich an diesem Abend Herr Josef Kramer dem Verein angeschlossen.
Zuerst musste dem Verein ein Namen gegeben werden.Die Sängerinnen und Sänger entschieden sich für den schlichten Namen ‚Singkreis Erlenmoos‘.

Am 28. Juli 1964 trafen sich Bürgermeister König und Herr Egon Schrode mit der Vorstandschaft und dem Vereins-Ausschuss zu einer Vorbesprechung der Vereinssatzung. Als Grundlage der Besprechung diente eine Unterstützung für Chöre im DSB (Jahrbuch des Deutschen Sängerbundes). Jeder Paragraph wurde einzeln vorgelesen und zur Diskussion gestellt, bevor er in die Vereinssatzung übernommen wurde.Bei der Generalversammlung am 10. November 1964 nahmen die Mitglieder diese überarbeitete Satzung einstimmig an. Herr Bürgermeister König und Herr Egon Schrode wurden an diesem Abend als passive Mitglieder in den Ausschuss gewählt.
Der erste offizielle Auftritt des Singkreises war die Einweihung des Kriegerdenkmales mit folgenden Liedern: ‚Danket den Toten‘‚Ihr habt gekämpfet, ihr habt gelitten‘
Der erste Auftritt 1964 bei der Heldengedenkfeier

ANFANGSJAHRE

Wer denkt nicht an die ersten beiden Ausflüge. Ebenso wie Südtirol war der Ausflug zum Säntis für die Sängerschar ein bleibendes Erlebnis, denn Herr Termin war ein hervorragender Reiseführer !

Ausflug nach Südtirol

Nur dem Einsatz von Herrn Termin und seiner Frau Christiane war es zu verdanken, dass der Chor innerhalb kurzer Zeit 38 aktive Mitglieder zählte. Umso schmerzlicher war es für den Verein, als Herr Termin im Febraur 1966 sein Amt als Chorleiter niederlegte und im Sommer aus beruflichen Gründen von Erlenmoos wegzog.

Herr Hummler, ein Lehrer aus Mittelbiberach, erklärte sich freundlicherweise bereit, den Chor aushilfsweise zu übernehmen. Die Singstunden konnten jetzt in der neuerbauten Schule abgehalten werden, was wieder eine Verbesserung war. Der Chor befand sich jedoch in einer kritischen Phase und konnte sich nur mühsam über Wasser halten.Am 28. Mai 1966 übernahm Oberlehrer Hans Löcherer die Leitung des Chores. Durch den zweifachen Dirigentenwechsel blieben einige Sängerinnen und Sänger weg und das Häuflein schrumpfte immer mehr zusammen. Mit viel Eifer und Elan arbeitete Chorleiter Löcherer mit dem Chor weiter und konnte im April 1967 gemeinsam mit der Musikkapelle Rottum sein erstes Frühjahrskonzert aufführen. Bei der Heldengedenkfeier und beim Kapellenfest, bei der Schulhauseinweihung, der Fahnenweihe des Schützenvereins Oberstetten, sowie bei verschiedenen Ständchen trat der Singkreis an die Öffentlichkeit, um sein Können unter Beweis zu stellen. Im Protokoll sind folgende Worte des Vorstandes Hermann Dengler festgehalten:

‚Der Verein kann in den drei Jahren seines Bestehens auf einen bewegten Verlauf der Vereinsgeschichte zurückblicken. Er erlebte Tiefen, die die Existenz des jungen Vereins in Frage stellten‘.

Er ging dann auch auf den Dirigentenwechsel Termin – Hummler – Löcherer ein. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich der Verein nun langsam in einer Aufwärtsentwicklung befinde. Deshalb dankte er Herrn Löcherer im Namen des Vereins herzlich. Leider gelang es nicht, den Mitgliederstand zu halten bzw. neue Sängerinnen und Sänger zu mobilisieren. Das Interesse am Chorgesang liess im Gegenteil nach und der Singstundenbesuch wurde immer schlechter. Von den 25 Aktiven erschienen manchmal nur noch 15 zu den Chorproben, sodass das ‚Lied‘ teilweise nur noch am Biertisch in geselliger Runde gepflegt wurde.
Chorleiter Löcherer und ’22 Eiserne‘ liessen es sich aber nicht nehmen, bei der Hauptversammlung am 27. März 1969 dennoch für den Fortbestand des Chores zu stimmen. Herr Gauvorsitzender Mendler, der bei dieser Versammlung anwesend war, ermunterte alle Anwesenden, sich für die Erhaltung des Chores, bzw. des ‚Liedes‘ einzusetzen. Herr Bürgermeister König brachte im Interesse der Gemeinde zum Ausdruck, dass der Fortbestand des Vereins allen am Herzen liegen sollte. Es wäre nach seiner Ansicht erfreulich, wenn auch die Jugend mit ihrem Einsatz dazu beitragen würde. Diese Worte verfehlten nicht ihre Wirkung auf die Chormitglieder. In fröhlicher Runde wurden gemeinsam Ideen entwickelt, wie der Fortbestand des Chores gesichert werden könnte. Trotz aller Bemühungen blieb der Singstundenbesuch weiterhin schlecht. Im April 1970 übernahm Herr Löcherer auch die Leitung des Chores in Rot an der Rot. Sein Ziel war es, mit beiden Chören dieselben Lieder einzustudieren, um bei Konzerten gemeinsam auftreten zu können.
Bei der Hauptversammlung am 26. März 1971 stimmten die Mitglieder für eine Zusammenarbeit mit dem Liederkranz Rot an der Rot. Herr Dengler stellte sich als Vorstand nicht mehr zur Wahl, Herr Josef Dolderer wurde an diesen Abend zum neuen Vorstand gewählt. Mit der Hoffnung, dass es im Verein neuen Aufschwung geben möge, schloss er die Versammlung. Der Zusammenschluss mit Rot an der Rot brachte neuen Schwung in den Verein. Die Proben wurden abwechselnd in Rot und in Erlenmoos abgehalten. Beide Chöre profitieren von diesem Zusammenschluss. Bei gemeinsamen Auftritten zählte der Chor immerhin 60 aktive Sänger. Das Singen machte wieder Freude und auch der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Beim Gaucherfest in Laupheim am 17. Juni 1972 nahm die Chorgemeinschaft am Wertungssingen teil. Die Note ‚Sehr Gut – Gut‘ für das vorgetragene Lied: ‚Zur Sommerszeit‘ von Cl. Jannequin war ein riesiger Erfolg. Hier ein Auszug aus der Kritik:

‚DieWahl dieses Satzes bewies Geschmack des Chorleiters und seinen Mut, auch einmal zur Musik aus dem 16. Jahrhundert zu greifen. Der einfache, gut klingende Chorsatz wurde vom Chor auswendig und musikalisch vorgetragen. Besonders gut gelangen die dynamischen Abstufungen, die Aussprache war gut und deutlich !‘

Auch der gesellige Teil kam zu dieser Zeit nicht zu kurz. Faschingsbälle wurde abgehalten, gemeinsame Maiwanderungen und Ausflüg durchgeführt. Zum Jahresende wurde ein Hasen- und Rehessen abgehalten, was im Laufe der Jahre zur Tradition beim Singkreis wurde. Noch heute wird daran festgehalten; die Weihnachtsfeier soll ein kleines Dankeschön an die Sängerinnen und Sänger für die geleistete Arbeit sein.

 

1973 – 1985 NEUE WEGE IN DIE CHORMUSIK

Mit dieser Überschrift wird in der Schwäbischen Zeitung von den erfolgreichen Konzerten in Erlenmoos und Rot im Jahre 1973 berichtet, die unter dem Motto ‚Rythmische Chormusik‘ standen. Der Chor wurde von der Instrumentalgruppe ‚The Tivolis‘ begleitet. Ein Höhepunkt des Konzert waren die Lieder aus dem Osteuropäischen Raum sowie die Soloeinlagen der Instrumentalgruppe. Auszug aus der Kritik:
‚Es fällt schwer, das eine oder andere Lied hervorzuheben. Sie waren alle von einem jungen Chor mit Liebe markant und nahezu vollkommen vorgetragen‘

Am 22. März 1973 übernahm Albert Gerner als Vorstand die Führung des Vereins.
Beim Sommerfest 1973 stellte Herr Löcherer seinen neu gegründeten Jugendchor der Öffentlichkeit vor. Die junge aber stattliche Sängerschar (ca. 50 Mitglieder) nahm an den Herbstkonzerten in Rot und Erlenmoos teil. Sie erhielten für Ihren Vortrag begeisterten Beifall. Diese Bereicherung des Singkreises und der Gemeinde war leider nicht von langer Dauer.

 Bei der Generalversammlung 1975 wurde wieder ein Vorstandswechsel vollzogen. Da Herr Gerner sein Amt als Vorstand niederlegte, wurde Herr Hermann Ruf zum neuen Vorstand gewählt. Er hatte kein leichtes Amt zu übernehmen, denn durch die Doppelbelastung der Chorgemeinschaft waren viele Mitglieder überfordert. Viele Bemühungen wurden angestellt, um neue Mitglieder zu finden, damit wenigstens ‚Ständchen‘ innerhalb der Gemeinde alleine gesungen werden konnten. Zwischen den vielen Auftritten blieb aber trotzdem Zeit für die Geselligkeit, worauf Vorstand Ruf besonderen Wert legte.

Im Frühjahr 1976 bereitete sich der Chor auf das Frühjahrskonzert mit dem Gesangverein Mittelbuch vor. Wer von den Sängerinnen und Sängern hätte damals gedacht, dass dies ihr letztes Chorkonzert unter der Leitung von Herrn Löcherer sein sollte ? Kurze Zeit später eröffnete Herr Löcherer seinem Chor, dass er nach Biberach im Schwarzwald versetzt werde. Ein neues Dirigentenproblem bahnte sich an. Bei einem kleinen Fest wurde Chorleiter Löcherer im Gasthaus zur Linde in Rot an der Rot verabschiedet. Beide Vorstände der Chorgemeinschaft bedankten sich bei Herrn Löcherer für seine geleistete Arbeit. Der Singkreis war wieder einmal ohne musikalischen Leiter. Auf Bitten der Vorstandschaft erklärte sich Albert Gerner dazu bereit, zunächst provisorisch den Chor zu übernehmen.

Der nächste Auftritt mit dem neuen Chorleiter fand anlässlich der Altareinweihung am 30. April 1978 in der Erlenmooser Kapelle statt. Albert Gerner verstand es, die Zahl der Sängerinnen und Sänger zu steigern und mit fast 40 aktiven Mitgliedern eine beruhigende Basis zu schaffen. Es war ihm selbst ein Anliegen, die Feste und Gedenkfeiern seiner Heimatgemeinde durch Chorgesang zu verschönern.

Zusammen mit der Musikkapelle Erlenmoos veranstaltete der Chor anlässlich der Altareinweihung ein Doppelkonzert.
Auszug aus der Kritik:
‚Der Singkreis bestritt den ersten Teil des Konzertes. Diese Chorvereinigung besteht seit über einem Jahrzehnt und hat sich nach vielem Auf und Ab im Laufe der Jahre zu seiner heutigen Form entwickelt. Albert Gerner ist den etwa drei Dutzend Sängerinnen und Sängern ein gewiefter und experimentierfreudiger Dirigent, der seine Mannschaft gut im Griff hat.

Durch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Chorleiter und der Vorstandschaft sowie dem immer besser werdenden Probenbesuch war das Fortbestehen des Chores gewährleistet. Der Singkreis trat nun bei Veranstaltungen befreundeter Vereine wieder häufiger an die Öffentlichkeit. So beteiligte er sich 1978 in Hürbel und 1979 in Tannheim bei Sängerfesten.
Am 16. Juni 1979 gestaltete der Singkreis Erlenmoos gemeinsam mit dem Sängerkranz Winterstettenstadt im Fachwerkhaus in Winterstettenstatt ein Chorkonzert. Seitdem besteht zwischen beiden Chören eine enge Sängerfreundschaft. Wiederholt haben sie zusammen Konzerte veranstaltet, und es war für den Singkreis eine besondere Freude, 1982 beim 120jährigen und 1987 beim 125jährigen Jubiläum des Sängerkranzes als Gastchor auftreten zu dürfen.

Die Gemeinde Erlenmoos feierte vom 27. bis 29. Juli 1979 ihr 850jähriges Bestehen. Für den Singkreis war es eine Selbstverständlichkeit, den Festabend und den Gottesdienst mitzugestalten.
Einen mutigen Entschluss fasste die Vorstandschaft am 24. August 1979. Trotz eines geringen Kassenbestandes entschied man sich für den Kauf eines Klavieres. diese Anschaffung war nur möglich, weil ein kräftiger Zuschuss vom Schwäbischen Sängerbund gewährt wurde. So konnte Kassier Bruno Gerner in der folgenden Generalversammlung dennoch eine positive Bilanz vorweisen.

‚Wer singt und tanzt mit uns‘

Unter diesem Motto veranstaltet der Singkreis im Mai 1982 einen bunten Abend im Gemeindesaal. Mit lustigen Gesellschaftsspielen, gemeinsamen Liedern und flotten Weisen bei denen das Tanzbein geschwungen werden konnte, betrieb der Chor Sängerwerbung. Der Erfolg blieb nicht aus: vier neue Mitglieder konnten in der nächsten Singstunde begrüsst werden. Das Vereinsleben des Singkreises nahm weiterhin einen erfolgreichen Verlauf. In den folgenden Jahren wurden immer wieder Konzerte veranstaltet und neue Sängerfreundschaften mit benachbarten Vereinen geknüpft. 1984 beteiligte sich der Chor am 125jährigen Jubiläum in Kirchberg, ebenso trat der Singkreis beim 100jährigen Vereinsjubiläum in Dettingen und Kirchdorf auf.

Mutig stellte sich der Chorleiter Albert Gerner mit seiner Sängerschar am 22. September 1985 in Ravensburg der Jury beim Kritiksingen mit dem ‚Tanzlied von H. Poos‘. Hier Auszüge aus der Kritik:
‚Sie haben sich an eine interessante und aparte Komposition gewagt, die rythmisch und dynamisch gar nicht leicht zu realisieren ist. Man hörte von Anfang an, dass Sie durch Ihren Chorleiter gut vorbereitet waren und Ihren Part beherrschten. Die Soprane gefielen durch einheitlichen und sympatischen Klag, den Männerstimmen täten ein paar klangvolle Tenöre und Bässe gut. Der Chorklang ist durchsichtig etwas hell, erfreulich schlank und klang über weite Strecken recht präzise. Die Aussprache ist klar und deutlich, man verstand jedes Wort. Ihr Vortrag war eine Bereichung des Programmes, eine Delikatesse sozusagen.‘
Beim Freundschaftssingen des Gesangverein Frohsinn Biberach anlässlich des 140jährigen Bestehens am 13. April 1986 applaudierte das Publikum begeistert für die dargebrachten Lieder: ‚O herzensschöns Schätzel‘ ‚Und auf ama Büschele Haberstroh‘ ‚Mädele ruck, ruck, ruck‘
Auf gesellige Abende wie der Schwäbische Abend in Kirchberg sowie das Weinfest in Gutenzell waren für die Sängerinnen und Sänger eine nette Abwechslung und wurden begeistert aufgenommen. Der Volksliederabend in Wain am 09. Mai 1987 wird dem Singkreis in guter Erinnerung bleiben. Gleich bei den ersten Liedern sprang der Funke über und das Publikum bedankte sich mit stürmischen Applaus für die dargebrachten Lieder.
Das freundschaftliche Verhältnis der ehemaligen Chorgemeinschaft Rot/Erlenmoos wurde beim 125jährigen Jubiläum am 27. Juni bwz. 07. Juli 1987 wieder aufgefrischt und vertieft. Als Patenverein wirkte der Singkreis beim Festbankett mit und umrahmte den Festgottesdienst. In historischen Kostümen beteiligten wir uns am Umzug.